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Ausflugsziele in der Toskana

Lago Trasimeno in der Toskana

Lago Trasimeno

Das Hinterland der Toskana

Orte in der Toskana, die Sie während Ihres Urlaubs in  Ihrem Ferienhaus mit Pool von Esprit Villas besuchen können:

1. Cortona und  Val de Chiana

 

Castiglion Fiorentino
Castiglion Fiorentino ist etruskisch-römischen Ursprungs.

 

Castiglione del Lago in der Toskana

Blick auf den See

Castiglione Del Lago
Der Ort liegt an der Grenze zwischen der Toskana und Umbrien am Lago Trasimeno.

 

Cortona in der Toskana

Strasse in Cortona

Cortona
Die antike Etruskerstadt Cortona beherrscht das Chiana Tal zwischen Arezzo und dem Lago Trasimeno.

 

Foiano Della Chiana
Foiano hat antike Wurzeln, die bis ins 6. Jahrhundert vor Christus zurückreichen.

 

Lucignano in der Toskana

Platz in Lucignano

Lucignano
Lucignano ist eines der interessantesten Zentren der Toskana.

 

Marciano Della Chiana

 

Monte San Savino in der Toskana

Garten in Monte San Savino

Monte San Savino
Monte San Savino befindet sich im westlichen Teil des Chianatals, gegenüber der Stadt Cortona.

 

2. Arezzo e le sue Valli

Anghiari

Anghiari ist ein mittelalterliches Dorf, welches am Hang zwischen dem Bach Sovara und dem Tiber Tal liegt. Der Name wird von der berühmten Schlacht „Battaglia di Anghiari“ abgeleitet. Die Schlacht wurde von Leonardo im Salon des Palazzo Vecchio in Florenz gemalt. In Anghiari trifft man auf die erste mittelalterliche Ansiedlung mit eindrucksvoller Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert, dem Glockenturm, der Abtei und einer antiken Felsenkirche, die um 1000 gegründet wurde. Im Zentrum der Altstadt befindet sich der Palazzo Taglieschi. Es handelt sich um den Sitz des staatlichen Museums mit einer bedeutenden Sammlung an Kunstwerken, wie einer bunten Madonnenstatue aus Holz von Jacopo della Quercia und einer Tischorgel aus dem 16. Jahrhundert. Im Frühjahr füllen sich die Straßen mit Touristen und die Geschäfte öffnen ihre Läden für Besucher, die sich jedes Jahr von der eindrucksvollen Handwerksmesse anziehen lassen.

Arezzo
Arezzo gehört zu den ältesten Städte der Toskana.

 

Bibbiena

Bibbiena ist die bedeutendste Stadt im Casentino Tal. Ursprünglich war sie ein etruskisches Zentrum. Später wurde sie eine mittelalterliche Festung. Von der ehemaligen Burganlage sind noch der Turm „Torre di Tarlati“ und das Tor „Porta di Fabbri“ zu bewundern. Die Altstadt von Bibbiena besteht aus einem Mosaik von Herrenpalästen. Dort gibt es den Palazzo Mazzoleni, den Palazzo Niccolini und den Palazzo Dovizi, welcher von dem Kardinal Bernardo Dovizi, dem Sekretär des Papstes Leo 10., erbaut wurde. Die religiöse Architektur findet ihren Ausdruck in der Kirche San Lorenzo, dem Oratorium San Francesco im Stil des Rokoko, der Pfarrkirche und dem Wallfahrtsort „Santuario die Santa Maria del Sasso“, eines der wichtigsten spirituellen Renaissancegebäude im Casentino Tal. Eine einheimische Veranstaltung ist die „Rievocazione della Mea“, die Touristen aus der Umgebung anlockt.

Chiusi della Verna

Das Gebiet dieses Ortes erstreckt sich zwischen dem Arno und dem Tiber Tal. Auf einem großen, eindrucksvollen Felskap erhebt sich einer der berühmtesten Orte des Franziskanerordens, der „Il Santuario di San Francesco alla Verna“. Ein Besuch dieser Wallfahrtsstätte ist unbedingt empfehlenswert und auch der umliegende märchenhafte Buchenwald. Die kleine Kirche „Santa Maria degli Angeli“ war das erste Gebäude auf dem heiligen Berg und bewahrt Terrakotta-Plastiken des Della Robbia. In der Basilika di Santa Maria befinden sich einige Meisterwerke großartiger Künstler, in denen die Kunst durch den Ausdruck des Geistes entstand. Sehenswert ist ebenfalls der Franziskanerweg, der über verschiedene Etappen führt. Er beginnt mit dem „Il Sasso Spicco“, dem Stein, an dem der Heilige betet, dann folgen der Gang und die Kapelle, wo Franz von Assisi 1224 die Wundmale Christi empfing. An Sommerabenden werden Sie von lieblicher Musik des internationalen Musikfestivals in der Basilika des Wallfahrtortes verzaubert.

Poppi

Die Geschichte des Ortes Poppi geht einher mit dem Namen der Grafen Guidi und ihrer im 13. Jahrhundert erbauten Burg. Im Inneren der Burganlage kann man die Wappensammlung, die Kapelle mit einem Freskenzyklus und die große, von den Grafen Rilli-Orsini gespendete Büchersammlung bewundern. Mitten im Tannenwald liegt die Einsiedelei „L’Eremo di Camaldoli“. Sie ist einer der bedeutendsten Orte der Toskana. Mit ihren zwanzig Kammern stellt sie einen Ort der Einsamkeit und Betrachtung dar. Die dem Heiligen San Salvatore geweihte Kirche ist reich an barocken Dekorationen. Sie bewahrt in der Kapelle Sant Antonio Abate, ein von Andrea della Robbia glasiertes Terra-Cotta Altarbild. Sehenswert ist auch der Gebäudekomplex, der aus dem Kloster, der Fremdenherberge und der Kirche der beiden Heiligen Donato und Ilariano besteht. In der darunter liegenden Campaldino Ebene fand am 11. Juni 1289 die berühmte Schlacht zwischen den florentinischen Guelfen und den aretinischen Gibellinen statt.

Pratovecchio

In der Altstadt von Pratovecchio und in der Umgebung findet man zwei Klöster der Camaldoli- und der Dominikanernonnen, die vom Glauben der Bevölkerung zeugen, sowie eine eindrucksvolle Pfarrkirche, die eine der bedeutendsten Zeugen der romanischen Architektur im Casentino ist. Alle zwei Jahre ist Pratovecchio im September Gastgeber der Veranstaltung „Forme del legno“, bei der Kunst, Handwerk und Kultur im Zusammenhang mit Holz vereint werden. In einigen Geschäften findet man den berühmten „panno del casentino“, einen Stoff aus Wolle, den das Handwerk seit mehr als fünf Jahrhunderten herstellt.

San Guistino Valdarno

Der Ort San Guistino Valdarno liegt in den bewaldeten Hügeln der östlichen Toskana.

 

Sansepolcro

Der mittelalterliche Stadtkern der Stadt Sansepolcro ist nahezu unverändert. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Stadt ihr Erscheinungsbild mit eindrucksvollen Gebäuden aus der Renaissance und dem Barock bereichert, bis sie schließlich zum bedeutendsten Zentrum des Tiber Tals wurde. Die Geburtstadt des Piero della Francesca bewahrt im „Museo Civico“ zahlreiche Memoiren des Meisters auf. Zu den berühmtesten gehören der Flügelaltar der Barmherzigkeit, der Heilige Julius und der Heilige Ludwig. In der Kathedrale kann man das Holzkreuz aus der Karolinerepoche bewundern. Neben der Kathedrale befindet sich der Palazzo delle Laudi. Empfehlenswert ist ein Besuch in der Kirche „Chiesa di San Lorenzo“, die das Gemälde mit der Kreuzabnahme des Rosso Fiorentino beherbergt. Herz der Altstadt ist die „Piazza Torre di Berta“, auf der am zweiten Sonntag im September ein traditionelles Fest ausgetragen wird, bei dem die Darsteller in Kostümen auftreten und sich von den Gemälden des Piero della Francesca inspirieren lassen. Alle zwei Jahre wird Sansepolcro im September zur „Stadt der Spitze“, mit Ausstellern aus ganz Italien und dem Ausland.

3. Il Chianti e la Valle dell‘ Arno

Bucine

Der Name „Bucine“ verrät seinen etruskisch-römischen Ursprung. Im Mittelalter übernahm der Ort als Festung, die über das Ambra Tal wachte, eine bedeutende Funktion. Unweit des Ortes befindet sich die eindrucksvolle Kirche „Pieve di Galatrona“, in der man eine Taufquelle bewundern kann. Zeugnis der Kunst und des Glaubens ist die Abtei „Badia di San Pietro a Ruoti“. Sie ist eine der bedeutendsten Camaldoli Abteien der Region. Die berühmteste Burg des Mittelalters ist die Cennina, die typisch für die Baumaterialien (Natur- und Ziegelstein) und ihre kastellartige Architektur ist. Im Sommer verwandelt sich ihr Innenhof zu einer Freilichtbühne für Konzerte und andere große Musikereignisse, die die Besucher anlockt.

Castelfranco di Sopra

Im 13 Jahrhundert entstand der Ort Castelfranco di Sopra durch die Florentiner. Er wurde „Terra Murata“ genannt und diente dazu, Arezzo und seine Alliierten abzuwehren. Aber bereits zuvor gab es hier verschiedene militärische und zivile Ansiedelungen. Durch dieses Gebiet zogen sich bedeutende Wege, erst zu Zeiten der Etrusker und später zu denen der Römer. Die viereckige Stadtmauer hatte früher vier Stadttore. Heute gibt es jedoch nur noch zwei davon. Im Stadtkern erstreckt sich auch heute noch die „Piazza Principale“ mit dem Anfang des 14. Jahrhunderts erbauten Stadtpalast. Außerhalb der Stadttore liegt die Abtei „Badia di San Salvatore a Soffena“ mit einer Kirche, einem Kloster und einem Kreuzgang, der im 16. Jahrhundert auf den Ruinen einer Burg entstand. In der Umgebung ist das unvergleichbare Landschaftsbild der „Balze“ zu bewundern. Es handelt sich um ein fabelhaftes Spektakel aus mit Felsnadeln gespickten Zinnenpyramiden, die das Wasser und der Wind in Jahrtausenden von Jahren geformt haben.

Loro Ciuffenna

Der Ort liegt auf einer Ebene, die von Flüssen durchzogen wird.

 

Montevarchi

Montevarchi befindet sich im Arno Tal, einem Tal mit vielfältigen Landschaftsbildern und zahlreichen geschichtlichen Überresten. Der Ort stellt einen idealen Ausgangspunkt für Kulturausflüge in die umliegenden Kunststädte dar. In der Altstadt ist noch immer die mittelalterliche, um den zentralen Platz „Piazza Varchi“ gebildete Stadtform zu erkennen. Sie umrahmt den Palazzo Pretorio und die Collegiata di San Lorenzo, die auf das 13. Jahrhundert zurückführt. Die ehemalige Sakristei ist heute Sitz des Museums für heilige Kunst. Der dem Bildhauer Andrea della Robbia zugeschriebene kleine Tempel und die Aushändigung der Reliquie des „Sacro latte“ seitens des Grafen „Conte Guerra“ stellen bedeutende Zeugnisse der Kunst und des Glasierhandwerks dar. Montevarchi ist unbedingt sehenswert, da es eines der größten Handelszentren des Tals mit typischen Erzeugnissen, wie Lederwaren, Blumen, Wein und Olivenöl, darstellt.

Pian di Scò

Der Ursprung des Ortes ist weltweit einzigartig. Der Name „Pian di Scò“ stammt von der Abkürzung des Flusses Resco, der den Ort durchfließt. Das Zentrum entstand durch den Zusammenschluss mehrerer Ortsteile, die entlang des Mühlengrabens angereiht waren, und einem künstlichen Kanal, der eine große Anzahl von Mahlsteinen bewegte, die zum Teil noch heute in Betrieb sind. Der Ort wurde 1809 durch die administrative Neuordnung Napoleons von Castelfranco abgeteilt und somit zur eigenständigen Gemeinde. Zu dieser Epoche war kein zentrales Verwaltungsgebäude vorhanden, was dazu führte, dass die Gemeindeverwaltung zeitweise in einer Villa in San Miniato a Scò untergebracht war. Das Wasser und das Straßennetz sind neben der zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert entstandenen Kirche „Pieve Santa Maria“ sehr eng mit dem Ursprung des Ortes verbunden.

San Giovanni Valdarno

Die Stadt San Giovanni Valdarno ist eine der größten Zentren des Arno Tals, die sich an der bedeutenden Straßenverbindung Arezzo-Florenz befindet. In diesem Ort wurde 1401 Masaccio geboren, der Künstler, der die Malerei der Renaissance neu belebte. In der Straße Corso Italia kann man eine Ausstellung in seinem Geburtshaus besuchen. Das Zentrum der Altstadt ist der Piazza Masaccio mit dem Palazzo Pretorio. Umrahmt wird der Platz von bedeutenden Gebäuden wie der Basilika di Santa Maria delle Grazie aus dem 15. Jahrhundert und einem Museum, welches eine reiche Sammlung an Gemälden und eine bezaubernde Mariä Verkündigung des Beato Ancelico bewahrt, sowie der Kirche San Lorenzo aus dem 14. Jahrhundert mit Fresken geschmückten Wänden. Auf der Piazza Cavour befindet sich die Kirche San Giovanni Battista, deren Ursprung in die Mitte des 14. Jahrhunderts zurückzuverfolgen ist. Ein wirklichinteressantes Spektakel ist die Filmausstellung „Valdarno Cinema Fedic“, die jedes Jahr im April stattfindet.

4. La Terra di Siena

Asciano

Asciano liegt im Zentrum des tonhaltigen Hügelsystems im Südosten Sienas, im oberen Flusstal des Ombrone, den so genannten Crete Senesi. Die Crete Senesi sind typisch für die Wellen aus kalkhaltiger Erde, unterbrochen von tiefen Erosionen und gekennzeichnet von nahezu fehlendem Baumbestand. Sie wechseln ihre Farben mit der Jahreszeit und stellen, als Überbleibsel eines seichten Meeres, das nunmehr seit einer Million Jahre verschwunden ist, ein wunderschönes Naturspektakel dar. Asciano hat mittelalterliche Wurzeln und ist seit jeher besiedelt. Die wirtschaftliche und strategische Bedeutung erweckte das florentinische Interesse, die den Ort 1234 verwüsteten. Im 13. Jahrhundert kehrte Asciano unter direkter Kontrolle Sienas zurück und trat 1554 zusammen mit Siena in den Staat der Medici ein. In der Region wurde die Abtei des Benediktinerordens Monte Oliveto Maggiore gebaut, die 1313 von Bernardo Tolomei gegründet worden war. Die Abtei war von religiöser, kultureller und wirtschaftlicher Bedeutung und wurde in der Renaissance berühmt.

Chiusi

Die geschichtsträchtige und kulturreiche Stadt ist ein Archäologiezentrum von internationaler Bedeutung. Chiusi hat einen umbrisch-etruskischen Ursprung und erlebte zwischen dem 5. und 7. Jahrhundert vor Christus eine enorme Ausdehnung, die sie unter den Einfluss der Römer brachte. Die Stadt erfuhr im Jahre 765 eine Niederlage aufgrund der Trockenlegung des Gebietes und der darauf folgenden Ausbreitung der Malaria. Im Geschichtsverlauf gehörte Chiusi erst zum Einflussbereich von Orvieto und später dann zu Siena, wo die Stadt Teil des florentinischen Herzogtums wurde. Die ungemein wichtige Bedeutung der Stadt für den Tourismus kommt zum einen aus dem Monumentalerbe, wie zum Beispiel das „Museo Archeologico Nazionale“, das 2500 Fundstücke aus Ausgrabungen und privater Sammlung hervorbringt, zum anderen aus den Etruskergräbern. Für Naturliebhaber ist ein Besuch am „Lago di Chiusi“ zu empfehlen, der als Überrest des Sumpfes des Chiana Tals ein bedeutender Ort für die Tier- und Pflanzenwelt darstellt.

Montalcino

Montalcino ist eine wunderschöne Stadt in der Toskana, die majestätisch auf einem Felsen liegt und auf ein ringsum herrliches Panorama blickt. Dieses Gebiet ist Teil des „Parco Artistico Naturale e Culturale della Val d`Orcia“ und wird von Weinbergen, Olivenhainen und Wäldern bedeckt. 1462 ist Montalcino zur Stadt aufgestiegen und von Papst Pio dem 2. zur Diozöse erklärt worden. In der Renaissance erlebte die Stadt große Spannungsmomente wegen des Vorherrschaftsstreites um dieses Gebiet zwischen Florenz und Siena. In der Stadt sind zahlreiche Architekturwerke aus dem Mittelalter zu bewundern, wie zum Beispiel die Stadtmauer mit ihren antiken Toren und Aussichtstürmen, der Palazzo Comunale, die Kathedrale, der Wallfahrtsort Santuario della Madonna del Soccorso, die Kirche Sant`Egidio und die wunderschönen Gotteshäuser aus dem 14. Jahrhundert. Unweit von Montalcino befindet sich die Abtei Abbazia di Sant`Antimo. Dabei handelt es sich um einen zauberhaften, architektonischen Komplex im romanischen Stil.

Montepulciano in der Toskana

Strasse in Montepulciano

Montepulciano

Der Ort befindet sich an der Grenze des Chiana und des Orcia Tals

 

Pienza

Die Stadt Pienza ist ein seltenes Beispiel für den vollendeten Städtebau der Renaissance. Das Zentrum von Pienza wurde nach den Vorstellungen von Papst Pio dem 2. so umgebaut, dass seine Geburtsstadt die Modellstadt der Renaissance werden sollte. 1459 bekam der Architekt Bernardo Rossellino den Auftrag, den Dom, den Papstpalast und einen Stadtpalast zu errichten. Pienza ist sowohl als „ideale Stadt“, aber auch als „Stadt der Utopie“ beschrieben und repräsentiert heute die Baubedingungen, mit denen man zur Zeit der Renaissance versuchte, ein ideales Lebens- und Regierungsmodell zu schaffen, indem die Stadt in der Lage sein sollte, auf konkrete Wünsche des friedlichen und zivilen Zusammenlebens sowie des Arbeitslebens einzugehen. Heute ist Pienza Teil eines Gebietes, das sich „Parco Artistico Naturale e Culturale della Val d’Orcia“ nennt, und das um den Erhalt des außergewöhnlichen Kunsterbes der fünf Gemeinden Castiglion d’Orcia, Montalcino, Pienza, Radicofani und San Quirico d’Orcia bestrebt ist.

Siena in der Toskana

Marktplatz von Siena

Siena

Siena war einst eine Etruskerstadt und römische Kolonie und stellt heute die homogenste Stadt der Toskana dar. Ihre aktuelle Form ist nahezu identisch mit der von 1300, dem Jahrhundert in dem ihre Kunst und Wirtschaft mit der von Florenz konkurrierte. Das beste Beispiel für mittelalterliche Architektur und gleichzeitig den Stadtkern bildet der Piazza del Campo, mit seiner charakteristischen Muschelform. Er wird umgeben von den eindrucksvollen Palästen Sienas und vom Turm „Torre del Mangia“. Dieser Platz ist der Austragungsort des international bekannten Palio, das seit Jahrhunderten am 2. Juli und am 16. August jeden Jahres ausgetragen wird. Um den Platz herum befinden sich unzählige Restaurants und Cafés, in denen man das bunte Treiben auf dem Platz genießen kann. Der Glanz dieser Stadt kommt nicht nur von den Monumenten und bedeutenden Kunstwerken, sondern vor allem durch die Atmosphäre, die die Stadt ausstrahlt. Unterstützt wird sie durch die kleinen Plätze, die steilen Gassen, die antiken Gärten und den Lebensrhythmus der Einheimischen. Besonders sehenswert ist der Dom, der liebevoll hergerichtet wurde und die Besucher mit seiner Schönheit anlockt. Aufgrund ihrer einzigartigen Landschaftsbilder gehört Siena zu den schönsten Provinzen Italiens.

5. La Verde Umbria

Assisi in Umbrien

Blick auf Assisi

Assisi

Zu Beginn wurde Assisi von Umbriern bewohnt und später gelangte die Stadt unter etruskischen und römischen Einfluss. 545 wurde die Stadt von Goten bewohnt. Einige Zeit später fiel sie unter lombardische Herrschaft. Im Jahre 1000 erlangte die Gemeinde eine Eigenständigkeit und durchlebte eine enorme Entwicklung. 1180 wurde der heilige Franziskus in Assisi geboren, der 1206 als Armenhelfer in Gottes Dienste trat und selbst wie ein Armer unter den Armen lebte. Franziskus wurde 1228, zwei Jahre nach seinem Tod von Papst Gregor dem 14. heilig gesprochen. Die Stadt stand erst unter dem Imperium und dann unter der Papstherrschaft. Später, im 18. Jahrhundert, wurde die Stadt Teil des italienischen Staates.

Gubbio

Gubbio ist eine antike Stadt, deren Ursprung bis zum Höhepunkt der umbrischen Kultur zurückzuführen ist. Es handelt sich um eine aufstrebende Stadt, die auf einem Gebirgsausläufer der Apenninen 500 Meter über dem Meeresspiegel liegt. In der Stadt findet man noch intakte Türme, gotische Kirchen und Paläste, die die Macht der Stadt im Mittelalter symbolisieren. Der Bau des eindrucksvollen Stadtkomplexes, geformt aus dem Palazzo dei Consoli, der Piazza Pensile und dem Palazzo Pretorio, geht auf den Anfang des 14. Jahrhunderts zurück. Sehenswert sind der Dom und die gotische Kirche mit angrenzendem Kloster. Das Fest „Festa die Ceri“ findet am 15. Mai jeden Jahres statt und lockt Besucher aus der Umgebung an. Sitten und Gebräuche erwachen zu neuem Leben, die die kirchliche und weltliche Verherrlichung der brüderlichen Wertschätzung des Lebens in seiner Jahrhunderte alten Geschichte umfasst. Empfehlenswert ist außerdem die einheimische Küche. In allen Restaurants der Stadt begegnet man traditionellen Gerichten und einfachen Spezialitäten. Ein Highlight stellt der weiße Trüffel dar, der sowohl im Herbst als auch im Winter viele Gerichte mit seinem unverwechselbaren Aroma verzaubert.

Lago Trasimeno in der Toskana

Boot am See

Il Lago Trasimeno

Der Lago Trasimeno ist der größte See der Halbinsel Italiens und der viertgrößte des gesamten Landes. Es gibt dort drei Inseln, La Minore, La Maggiore und La Polvese, die durch Schiffsverbindungen mit den bedeutenden Orten am Ufer in Verbindung stehen. Der Trasimeno See gehört verwaltungstechnisch zu Umbrien, jedoch liegt er unter geographischen und kulturellen Gesichtspunkten sowohl in Umbrien als auch in der Toskana. Im Gebiet um den See bleibt die Grenze zwischen den beiden Regionen sowohl in der Sprache als auch in der Landschaft und in der traditionellen Küche verschwommen. Der See liegt im Zentrum Italiens, von wo aus man viele verschiedene Ausflüge unternehmen kann. Im Umkreis von etwa 100 Kilometern befindet sich ein Viertel des weltweiten Kunsterbes, wie zum Beispiel in Florenz, Siena, Assisi, Perugia, Arezzo, Orvieto oder Cortona. Man trifft auf einen Großteil der italienischen Kunst aus der Renaissance, Antike und dem Mittelalter. In circa zwei Stunden Autofahrt erreicht man die Stadt Rom.

Orvieto

Der Ort ist zwischen Feldern und Weinbergen auf einem Felsen gelegen.

 

Perugia

Perugia beherrscht das Tiber Tal. Durch die besondere Beschaffenheit des Bodens entstand ein sehr unterschiedliches Stadtbild, das der Stadt einen ganz eigenen Charakter verleiht. Nach dem Untergang des römischen Imperiums wird Perugia 547 von Totila verwüstet. Kurze Zeit später wird es Teil byzantinischer Herrschaft und im 6. Jahrhundert wird es letztlich zu einer eigenständigen Gemeinde, die mit dem Kirchenstaat verbündet ist. Das 14. Jahrhundert ist gekennzeichnet durch heftige Auseinandersetzungen zwischen Volk und Adel sowie dem Krieg gegen das Papsttum, das die Städte Umbriens wieder unter seine Kontrolle bringen will. 1540 gerät Perugia unter die direkte Kontrolle des Kirchenstaates und Paul der 3. lässt Antonio da Sangallo „La Rocca Paolina“ als Symbol der päpstlichen Macht über die Stadt bauen. Die Papstherrschaft dauert bis zum Beginn des italienischen Königreichs an. Heute ist Perugia eine Weltstadt, die bekannt für ihre Kulturveranstaltungen und die Universität für Ausländer ist. Die Stadt wird von einer traditionsreichen Geschichte geprägt, in der Vergangenheit und Zukunft zusammentreffen und eine einzigartige Atmosphäre bilden.

Todi

Todi liegt 400 Meter über dem Meeresspiegel auf einem Felsen und dominiert von dort das Tiber Tal. Die Stadt grenzt an das antike Herrschaftsgebiet der Etrusker, von denen sie auch beherrscht wurde. Todi weist auch heute noch eine außergewöhnliche geschichtliche Unversehrtheit auf. Das gute Verhältnis zu der umliegenden Landschaft hat nie zu tiefgehenden Veränderungen geführt. Auch die Grundbedeutung der Landwirtschaft entspricht noch immer den Vorstellungen von früher. Der Bau modernerer Gebäude erfolgte vor allem in den Orten der Talsohle. Auf Grund dessen blieb das Profil der Stadt erhalten, das sich um den Hügel herum befindet. Im Stadtkern findet man den „Piazza del Poplo“, der von den eindrucksvollen Gebäuden der „Palazzi Pubblici“ und dem Dom begrenzt wird. Um Todi richtig kennen zu lernen, sollte man in die Landschaft eintauchen, deren Panorama einzigartig ist. Das Gebiet um die Altstadt war früher von unzähligen Burgen umgeben, die ein äußerst effizientes Verteidigungssystem bildeten und deren Überreste noch vereinzelt in der Vegetation zu finden sind.